22.12.2023

Ausbau des Gottsdorfer Weges in Zülichendorf


Winterliche Witterung beeinflusst Zeitplan

Stefan Scheddin (r.) und Sascha Schmidt beim Vor-Ort-Termin in Zülichendorf

Die Vorfreude auf das Ende der Bauarbeiten im „Gottsdorfer Weg“ im Ortsteil Zülichendorf dürfte bei den Anwohnern genauso groß sein wie die auf das bevorstehende Weihnachtsfest. Während der 24. Dezember unweigerlich näher rückt, verschiebt sich dagegen der Zeitplan für die Fertigstellung der rund 220 Meter langen und fünf Meter

breiten Anliegerstraße aufgrund der winterlichen Witterung unweigerlich nach hinten. Am 21. November dieses Jahres machten sich Bürgermeister Stefan Scheddin und Tiefbauamtsleiter Sascha Schmidt vor Ort ein Bild vom Fortgang der Bauarbeiten. An diesem Tag war es zwar kalt, was aber die bauausführende Firma aus Jessen in ihrem Arbeitsablauf nicht behinderte. Die beiden zeigten sich sehr zufrieden sowohl mit dem Baufortschritt als auch mit der Zusammenarbeit. „Die Baustelle ist ständig besetzt, was in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich ist“, so Stefan Scheddin. Dieselbe Firma baute bereits den sich anschließenden „Siedlungsweg“ aus. Die Planung für den „Gottsdorfer Weg“ schlummerte seitdem in der Schublade.

 

Im Rahmen der sukzessiven Abarbeitung der Prioritätenliste zur Erneuerung der gemeindeeigenen Straßen wird die Planung nun umgesetzt. Die Kosten für die Baumaßnahme belaufen sich auf ca. 200.000 Euro. Diese beinhalten ca. 1.200 Quadratmeter Straße in Asphaltbauweise. Die Zuwegungen und Zufahrten werden gepflastert. An der Grundschule entstehen zusätzliche Stellplätze. Zudem wird vorsorglich die Anschlussmöglichkeit an den Abwasserkanal vor dem Hintergrund eventuell später einmal durchzuführender Bau- bzw. Umbaumaßnahmen vorbereitet. Eine einseitige, ca. 250 Meter lange Bordanlage komplettiert das zukünftige Erscheinungsbild. In den Nebenanlagen werden zur Oberflächenentwässerung Mulden eingebracht und im kommenden Jahr zehn Bäume im Rahmen von verwaltungseigenen Ersatzmaßnahmen gepflanzt. Begrünte Einbuchtungen, sogenannte Pflanztaschen, analog der im „Siedlungsweg“, sollen zur Verkehrsberuhigung beitragen und gleichzeitig der optischen Aufwertung dienen.

 

 

Während der Bauphase wurde und wird versucht, die Erreichbarkeit der Grundstücke zu gewährleisten.

Das rückgebaute Natursteinpflaster wurde nicht entsorgt, sondern zur Wiederverwendung aufgehoben. Ein Teil

davon kam bereits nicht weit entfernt, nämlich auf dem Zülichendorfer Friedhof, zum Einsatz.

Gemeindeblatt 12-2023