10.12.2021

Nuthe Urstromtal: Bürgermeister Stefan Scheddin zieht Bilanz


Nuthe Urstromtals Bürgermeister Scheddin zieht Bilanz. Sein Resümee ist positiv. Zahlreiche Baumaßnahmen konnten verwirklicht werden.

In Nuthe-Urstromtal wird viel gebaut. Derzeit wird unter anderem die Durchfahrt in Ruhlsdorf neu gestaltet. Quelle: Iris Krüger

Nuthe-Urstromtal. Die Tagesordnung der letzten Sitzung der Gemeindevertretung in Nuthe-Urstromtal, zu der kürzlich geladen wurde, war mit 18 Punkten nicht gerade kurz. Doch die Themen, die besprochen werden mussten, duldeten keinen Zeitaufschub. Einig wurde man sich vor allem beim Beschluss des neuen Haushaltes. Nach der Veröffentlichung, die noch im Dezember geplant ist, wird die Gemeinde sofort wieder handlungsfähig sein. So können sämtliche Projekte, die geplant sind, fortgesetzt werden.

Dank an Gemeindevertreter

Zudem wurde auch der Gefahrenabwehrbedarfsplan beschlossen. „Damit wollen wir auch in Zukunft unsere Feuerwehr stärken und vor allem deren Leistungsfähigkeit erhalten und ausbauen“, sagt Nuthe-Urstromtals Bürgermeister Stefan Scheddin. Dieser nutzte zudem die Gelegenheit, sich bei den Gemeindevertretern für das bisher entgegengebrachte Vertrauen sowie für die vielfältige Unterstützung in vielen Bereichen zu bedanken.

Nuthe-Urstromtals Bürgermeister Stefan Scheddin zieht nach halber Amtszeit eine Bilanz. Quelle: Iris Krüger

Schwerer Anfang

Zugleich zog Scheddin ein Resümee über die vergangenen vier Jahre als Gemeindeoberhaupt. „Es war für mich eine neue Welt“, sagt er, und fügt hinzu: „Der Anfang in der Gemeindevertretung war nicht ganz leicht. Ich musste erst einmal ankommen“. Vor allem die erste Zeit sei, angesichts der Masse an Aufgaben, auch eine Zeit des Abarbeitens

gewesen. Sehr bald habe er gesehen, dass die Großgemeinde ein schwieriges Konstrukt sei. „Was in einem Ortsteil von größtem Interesse ist, ruft woanders unter Umständen Unverständnis hervor“, so Scheddin.

In Nuthe-Urstromtal wird viel gebaut. Quelle: Iris Krüger

Förderfähigkeit

Froh sei er vor allem darüber, dass in den vergangenen vier Jahren viele der geplanten Projekte förderfähig wurden. „Anders könnten wir kaum einen Bruchteil dessen realisieren, was wir vorhaben“ betont er. „Auch freut es mich, dass wir uns in Sachthemen größtenteils einig sind und dass wir ohne Ressentiments miteinander vernünftig umgehen.

Ich hoffe auch, dass uns diese fürchterliche Zeit, in der wir uns gerad befinden, nicht auseinanderbrechen lässt, so dass wir weiter zum Wohle der Dörfer vernünftige Beschlüsse fassen werden.“ Zudem gab Stefan Scheddin auf der Gemeindevertretersitzung noch einen komplexen Überblick sämtlicher Baumaßnahmen, die im Jahr 2021 abgeschlossen, beziehungsweise begonnen wurden.

Tiefbaumaßnahmen

Dazu zählten unter anderem die Straßenunterhaltungsarbeiten in Stülpe, Scharfenbrück, Dümde und Ahrensdorf. Begonnen zudem wurde mit dem Straßenausbau in Ruhlsdorf, sowie mit dem Bau des Radweges an der L73. Eine der größeren Maßnahmen war der Ausbau der Straße Lynow zur Horstmühle. „Hier wurde zusätzlich eine

Gehwegabschnittserneuerung als Schulwegsicherung im Bereich des Feuerwehrgebäudes durchgeführt“, sagte Scheddin. Im kommenden Jahr soll noch eine neue Bushaltestelle entstehen. „Eine weitere große Tiefbaumaßnahme war die Errichtung der Außenanlage, also des Schulhofes an der Grundschule in Zülichendorf. Auch dieser wurde

bereits an die Kinder übergeben“, freut er sich. Für die Zülichendorfer soll er im Frühjahr eröffnet werden.

Auch der Schulhof der Grundschule in Zülichendorf wurde dieses Jahr fertiggestellt. Quelle: Iris Krüger

Hochbaumaßnahmen

Auch in Sachen Hochbaumaßnahmen ist 2021 einiges im Gemeindegebiet auf die Beine gestellt worden.

In Kemnitz wurde das Dorfgemeinschaftshaus saniert. Am Grundschulgebäude Zülichendorf erfolgte die Montage von Sonnenschutzanlagen. In Hennickendorf läuft noch immer die Modernisierung und Erweiterung der Kita „Tutmirgut“

und in Holbeck wurde das Feuerwehrgerätehaus fertig gestellt. In Jänickendorf wurde das Dach des Kindergartens energetisch saniert, Anfang des Jahres konnte in Felgentreu die Trauerhalle modernisiert werden. Dies seien nur einige Beispiele dessen, was mit gemeinsamer Kraft beschlossen und verwirklicht werden konnte.

Von Iris Krüger